· 

Nothing is impossible... - Die Idee

Ich habe Krebs. Eine seltene und sehr aggressive Krebsform, die bei Nichtbehandlung innerhalb weniger Monate zum sicheren Tod führt. Das weiß ich seit Februar 2016.

 

Und nun zur simplen Idee, die meinem Projekt "kick cancer - let´s ironman" zugrunde liegt:

 

Ich gebe mich dem Krebs nicht nur nicht geschlagen. Ich lache ihm ins Gesicht und spucke ihm vor die Füße. Ich zeige ihm, dass er nur eine von vielen möglichen Krankheiten ist, dass man sich ihm stellen kann und er mich nicht in die Knie zwingt!

 

So einfach ist auch die Idee meiner website "www.onelife-liveit.de". Hier möchte ich möglichst vielen Menschen zeigen, dass es Wege aus schwierigen Situationen gibt. 

 

Mit "fuck cancer - let´s ironman" gehe ich einen Schritt weiter. Ich versuche das scheinbar Unmögliche. Ich gehe über die Grenzen, die selbst ein kerngesunder Mensch nur schwer erreichen kann: Ich bereite mich auf  einen "Ironman" vor. In Zahlen: Ich werde im kommenden Jahr 3800 Meter schwimmen, gleich anschließend 180 Kilometer Fahrrad fahren um den angefangenen Tag schließlich mit einem Marathon (42,195 Kilometer) zu beenden. Punkt. So einfach.

 

Wie ich das schaffen will? Ich weiß es noch nicht genau... ;-)

 

Ob ich daran glaube, im Ziel anzukommen? Ich glaube nicht daran, ich weiß es!

 

Was ist die geplante Zielzeit? Es gibt keine - gesund ankommen ist das Ziel! 

 

Wie der Zeitplan ist? Das strukturierte Training hat bereits jetzt begonnen. Circa ein Jahr vor Tag X weil mein Körper inzwischen viel langsamer regeneriert als vor dem Krebs und den Chemotherapien. Ab Sommer 2020 werde ich zwei Wettkämpfe bestreiten und mich im September 2020 an die ganz große Herausforderung zu wagen: Die Ironman-Distanz.

 

Das komplette Training ist bereits jetzt auf diesen einen Tag (5. September 2020) ausgerichtet. Meine zwei Vorbereitungswettkämpfe im Juni und August dienen dazu, den X-Day, den "Tag der Entscheidung", vorzubereiten.

 

Ob ich Unterstützung habe? JA! Meine Freundin Constance, die mir in schwersten Zeiten geholfen hat, nie die Hoffnung aufzugeben, steht mir bei. Mein Coach Hajo Rerat  schreibt mir Trainingspläne, die mich auf diese brutale Belastung vorbereiten und verliert hierbei nie aus den Augen, dass mein Körper anders eingesteuert werden muss, als ein komplett gesunder....

 

Und ich habe viele Unterstützer, die klasse finden, was wir tun und die sich hoffentlich auch ein wenig inspirieren lassen, an sich zu glauben, egal wie scheiße es gerade läuft... Danke an Euch!

 

Danke wenn auch Du hilfst, indem Du einfach ab und zu reinschaust, unsere Seite teilst, weitererzählst und mir die Daumen drückst! Wir erstellen auf Facebook in den kommenden Tagen eine Veranstaltung, über die Du mich ein wenig auf dem Weg zum Ironman begleiten und natürlich auch "anfeuern" darfst.

 

Und sonst? GAAANZ WICHTIG! Meine Idee eines erfüllten und lodernden Lebens, einer sinnlichen und lebensbejahenden Einstellung will ich auf diese Weise herausschreien! Ich will laut herausrufen: "Mir geht es verdammt nochmal so gut!"

 

Und ich will dazu ermutigen, mit dieser Einstellung anderen zu helfen, denen es schlechter geht... Die Ideen hierzu werden konkreter. Tolle Gespräche in diese Richtung haben bereits stattgefunden. Die Möglichkeit einer Minispende per geleistetem Kilometer? Sponsoring der Charity-Idee durch Sportläden oder Wettkampfausrichter? Erste Unterstützer haben bereits signalisiert, dass sie dabei sein werden. 

 

Ich freue mich darauf, irgendwo in großer Not mithelfen zu können...

 

Steffen

9. Dezember 2019