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"Tag der Erde" - DU bist gefragt!

Heute ist der "Tag der Erde" - und DU, ICH, WIR ALLE sind gefragt wie nie... Auch in Zeiten von Corona, oder gerade in diesen Zeiten, dürfen wir nicht unsere Lebensgrundlage vergessen. Der Planet auf dem wir leben und der uns ernährt ächzt seit Jahrzehnten unter unseren Mißhandlungen. Seit Jahrzehnten schauen wir weg, reden es uns schön und wissen es besser. "So schlimm wird es schon nicht sein!".

 

DOCH. ES IST SOGAR NOCH VIEL SCHLIMMER!

 

Lasst uns ehrlich sein - wir wissen es, waren bisher aber zu bequem, zu arrogant und zu wenig gewillt, auf "Liebgewonnenes" zu verzichten! Ist es nicht so? Okay, wir sind uns einig 😉

 

"Tag der Erde" - mir gefällt schon der Titel nicht. Sollte nicht jeder Tag ein Tag der Erde sein? Gebietet es nicht schon unser Überlebens- und Selbsterhaltungstrieb, den Ast auf dem wir sitzen nicht weiter durchzusägen? Sollten wir nicht den Greta Thunbergs dieser Welt dankbar sein? Denen, die sich trauen? Denen, die es laut in die Gemeinschaft der Ignoranten und Schwerhörigen hineinbrüllen? Warum reagieren wir teilweise mit Ablehnung, Ignoranz oder gar offener Konfrontation auf Menschen, die uns immer wieder daran erinnern, dass ALLE UHREN ABLAUFEN? Liegt es daran, dass uns diese Typen einfach nerven? Oder eher daran, dass sie unbequeme Wahrheiten auf den Punkt bringen? Daran, dass sie uns auffordern, die vermeintliche Komfortzone zu verlassen und bei uns selbst mit Veränderungen anzufangen? Sei ehrlich!

 

Ich habe, wie immer, für diesen Artikel ein Bild ausgesucht, welches möglichst zum Thema passt und bin über dieses tolle Sonnenaufgangsfoto von vor ein paar Wochen gestolpert. Es passt perfekt, weil meine Hündin in dieser spektakulären Kulisse beim Morgenspaziergang so nachdenklich wirkt, als würde sie zu Boden schauen und grübeln...

 

Gerne und immer wieder habe ich und werde auch in Zukunft über dieses Thema schreiben. Was es mit "One life - live it" zu tun hat? ALLES! Ohne eine Erde, die sich immer wieder selbst regeneriert und deren Ressourcen nicht permanent zerstört werden gibt es kein "one life" mehr. Das hört sich düster an, richtig! 

 

Aber genug der schlechten Nachrichten, zumal sie ja nicht neu sind. Lasst uns doch gemeinsam nach vorne schauen, überlegen was wir besser machen können, umsetzen was jeder einzelne problemlos und sofort umsetzen kann und so gemeinsam den ersten Schritt tun, für eine bessere Zukunft unseres Planeten und unserer Kinder.

 

Das Argument "was kann ich denn als Einzelner tun" ist kein Argument - es ist eine billige Ausrede, die als Begründung genommen wird, einfach so weiter zu machen. Ein Wegschauen aber hilft nicht mehr, ein "weiter so" führt zur vollständigen Zerstörung unseres Planeten.

 

Sei doch endlich ehrlich - Du warst bisher zu bequem. Sei doch endlich mutig und fange JETZT an, Dinge positiv zu verändern.

Dein "Leben in der Stadt" kann doch nicht im Ernst Deine Ausrede sein. 

 

Lasst uns konkret werden und feststellen, was wir alle sofort ändern können - und wir alle sind viele. Wir alle sind eine Macht. Wir alle sind zusammen in der Lage die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduzenten, die Automobilkonzerne und unsere Regierungen zu beeinflussen.

 

Wir alle können jetzt zumindest damit beginnen:

 

  • Gut, bewusst und nachhaltig zu essen - möglichst regional und BIO, ohne Pestizide und ohne lange Transportwege. Tierische Produkte können wir weglassen- sie zerstören wie keine andere Verhaltensweise unseren Planeten, haben keinen Vorteil für die Gesundheit des Menschen und sorgen für bestialisches und milliardenfaches Tierleid. Das kann Dir nicht egal sein! 
  • Dinge wieder oder weiter zu verwenden oder "weiter zu geben" anstatt sie einfach weg zu werfen, auch wenn die Werbung uns täglich anderes versucht, "beizubringen".
  • Bewusster Auto zu fahren - und wenn, dann mit weniger Emission. Nimm zum Bäcker um die Ecke, doch bitte Dein Fahrrad!
  • Müll zu vermeiden. Kaufe doch bitte keine in Folie eingehüllten Bananen! Das macht keinen Sinn UND belastet unnötig die Umwelt. Nimm in den Supermarkt Dein Körbchen oder eine vorhandene Tüte mit - und schon wieder hast Du einen kleinen Beitrag geleistet. Danke!
  • Die Umwelt, unseren wunderbaren Planeten bewusster wahrzunehmen. Vielleicht beginnt hier die Reise: Wenn uns allen einfach bewusst ist, wie schön unsere Erde ist, wie ruhig und selbständig sie sich dreht und dabei dafür sorgt, dass es uns allen gut gehen kann, dann wird uns vielleicht eher bewusst, dass es selbstmörderisch ist, bei der weiteren Zerstörung der Erde täglich seinen persönlichen Beitrag zu leisten.

Lasst uns am "Tag der Erde" beschliessen, jeder für sich, ein "Jahr der Erde" daraus zu machen, und danach noch eines und noch eines....

 

Bleibt gesund! Und lasst uns daran arbeiten, unsere Lebensgrundlage NICHT zu zerstören. 

 

Danke 🙏🏼 für das Lesen dieser Zeilen, die mir sehr wichtig sind. Danke fürs "Darübernachdenken", fürs Diskutieren, Motivieren und für Deinen ganz persönlichen Beitrag...

 

Steffen 

22. April 2020